| Alexis
Korner Mit dem inzwischen verstorbenen Cyril Davies begann Alexis Korner (London) 1950 Country Songs und Blues zu spielen. Zusammen gründeten sie das kommerziell erfolglose „ Roundhouse in der ersten Etage über einer Kneipe. Jahre später zogen sie um, kauften sich elektrische Verstärker, blieben zunächst noch unbeachtet, gründeten den ersten Rhythm and Blues-Club Großbritanniens im Londoner Stadtteil Ealing. Allmählich wuchs das Interesse. Korner und Blues-Gesellen zogen in den Marquee-Club in Soho um. Am ersten Abend, dem 3. Mai 1962, kamen gerade 127 Besucher, Anfang September waren es bereits über 1000. Im Dezember war das Konzert schon eine halbe Stunde vorher ausverkauft. Als sie Anfang 1963 in den Flamingo Club übersiedelten, wurde Mick Jagger der Leadsinger. Eine Zeitlang schlug Schlagzeuger Charlie Watts den Beat, Watts und Jagger rutschten ins Pop-Geschäft. Korner blieb beim Blues. Neben seinen Konzerten arrangierte er nun Fernseh- sendungen, schrieb Rundfunkkritiken und Zeitungskolumnen. Denn Korner, der das englische Blues-Revival vorwegnahm, der Vater des englischen Blues, denkt über seine Musik nach und versucht, diese Gedanken auszusprechen. Die Zeitschrift Hot Jazz charakterisiert ihn.,, Alexis Korner, Begründer der Rhythm and Blues Bewegung in England, ist nicht nur einer der eindrucksvollsten Jazzmusiker Europas, dessen Programm von ein-tachen Worksongs über Blues, Rhythm and Blues bis zu atonalem Jazz reicht, er ist außerdem ein Fachmann für Gespräche über Jazz und eine Fernseh- und Funkpersönlichkeit.“ Platten: BLUES INCORPORATED, Polydor, 236 206 - I WONDER WHO, Fontana, TL 5381 - SKY HIGH, Spot, JW, 551 - R & B FROM THE MARQUEE? Ace of Clubs ACL 1130 - RED HOT FROM ALEX, Transat-lantic TRA 117 - LIVE FROM CAVERN? Oriole P5 40058 - BLUES FROM THE ROUNDHOUSE, 77, LP 2 - ALEXIS KORNERS BLUES INCORPORATED, Ace of Clubs, ACL 1187 - RHYTHM AND BLUES, Decca, LK 4616. Als
EP: 1 AIN‘T GONNA WORRY NO MORE, Tempo, EXA 76 - GO
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